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  • Nadja Fedel

10 Einrichtungsfehler und wie du sie vermeidest


Für viele ist das Zuhause der wichtigste Ort im Leben, der Dreh-und Angelpunkt, an dem wir uns den Herausforderungen des Alltags stellen, lebenswichtige Entscheidungen treffen und Energie tanken. Unser Heim sollte ein Ort der Ausgeglichenheit sein, der viel Freude bietet sowie Raum für wunderbare Erinnerungen schafft, die das Leben so kostbar machen.


Damit das eigene Zuhause zur persönlichen Wohlfühl-Oase wird, habe ich die 10 häufigsten Einrichtungsfehler zusammen gestellt und gebe Tipps, wie man es besser machen könnte.


 

Einrichtungsfehler Nummer 1

Alles an die Wand stellen


Gerne tendieren wir dazu, alle Möbel brav an die Wand zu stellen und die Mitte des Raumes frei zu lassen. Fühlt sich vielleicht sicherer an, sieht aber ungemütlich aus. Wenn alle Wände vollgestellt sind, kann dies nämlich ziemlich erdrückend wirken. Vor allem grosse Räume wirken dann schnell wie ein kühler Ballsaal.


Spiele mit den Raumproportionen: stelle mal den Schreibtisch vertikal zur Wand, nutze das Sideboard als Raumtrenner. Trau dich ruhig, auch mal ein Möbelstück wie den Esstisch oder das Sofa mitten im Raum zu platzieren!

Agenda schwarz weiss | Roomanizer Nadja Fedel | Professionell Ausmisten und Aufräumen


 

Einrichtungsfehler Nummer 2

Ungemütliches Licht


Eine einsame Deckenleuchte im Raum. Das war’s. Gemütlich sieht anders aus. Hey, an der Beleuchtung solltest du nicht sparen, denn erst sie erzeugt eine heimelige Atmosphäre zu Hause. Zu wenige Lichtquellen sind daher auch ein beliebter Einrichtungsfehler.


Eine Deckenlicht sorgt für die indirekte Hintergrundbeleuchtung – übrigens lohnt sich eine Investition in eine stylische Deckenlampe immer! Wer nicht wie im Operationssaal wohnen möchte, sollte zusätzlich auf 2-3 weitere kleine Lichtquellen setzen. Neben der Stehlampe oder Leselampe verleiht auch eine Tischleuchte (z.B. auf dem Beistelltisch) dem Raum Tiefe und Struktur.



 

Einrichtungsfehler Nummer 3

Nur nach Trends einrichten


Wer nur nach Trends wohnt, muss nicht nur tief in die Tasche greifen, sondern verzichtet auch auf eine individuelle Note.


Die Mode geht mit gutem Beispiel voran: Setze am besten auf zeitlose Basics, vielleicht in neutralen Tönen wie Schwarz, Weiss und Grau. Die passen zu allem und machen jeden Trend mit. Natürlich darfst du Trends befolgen, nur nicht übertreiben. Such dir die It-Pieces aus, die zu dir und deiner vorhandenen Einrichtung passen. Aktuelle Wohntrends können auch erstmal in Form von Kissen, Teppich oder sogar einer Wandfarbe einziehen. Hast du dich dann noch immer nicht daran satt gesehen, kann auch in grössere Elemente investiert werden.



 

Einrichtungsfehler Nummer 4

Zu kleine Teppiche


Der Esszimmerstuhl steht mit zwei Beinen auf dem Teppich, mit den anderen beiden auf dem Boden – eine wacklige Angelegenheit und unharmonisch zugleich! Dasselbe gilt für einen kleinen Teppich unterm Bett oder Tisch. Die Möbel wirken irgendwie nicht zusammengehörig.


So geht’s besser: Messe vorher aus, ob der Teppich gross genug ist. Tipp: Rechne zur Sofabreite ca. 20 – 30 cm dazu und stelle das Sofa auch zu etwa einem Drittel auf den Teppich. Couchtisch und falls vorhanden Sessel oder weitere Sitzmöglichkeiten sollten ebenfalls mit auf dem Teppich Platz finden. So ist der gemütliche Wohnbereich eine optische Einheit.



 

Einrichtungsfehler Nummer 5

Alles aus einem Material


Wohnen wie im Möbelhaus – verlockend und passen tut’s auch, aber Hand aufs Herz: Komplette Möbelserien sind ehrlich gesagt ein bisschen langweilig. Eine perfekte Einrichtung wie frisch aus dem Möbelkatalog wirkt unpersönlich und lässt kaum Raum für Veränderungen.


Mach dir keinen zeitlichen Stress – ein Zuhause mit Charakter wächst mit den Jahren. Wage den Mix aus Alt und Neu und scheue dich auch nicht davor, verschiedene Möbel aus unterschiedlichen Serien, Stilen und Materialien miteinander zu kombinieren. Das wirkt lockerer und persönlicher als eine 1:1 Einrichtung aus dem Möbelhaus.



 

Einrichtungsfehler Nummer 6

Zu viel Deko


Zwischen all den Kissen findest du selbst keinen Platz mehr auf dem Sofa, zum Abstauben des Sideboards müssen erstmal massenweise Kerzen, Vasen und Schälchen heruntergestellt werden und den Beistelltisch kann man aufgrund unzähliger Dekoobjekte schon gar nicht mehr nutzen? Sind alle Flächen vollgestellt, wirkt das nicht stylisch, sondern erdrückend und unordentlich.


Erst die Deko macht einen Raum wohnlich und individuell. ABER weniger ist auch hier mehr. Setze also lieber mit wenig Deko tolle Akzente! Auf dem Sofa sind 3-5 Kissen vollkommen ausreichend. Sortiere zudem einige Dekoobjekte aus und stelle nur deine Lieblinge zur Schau. Solltest du dich nicht trennen können, dann verstaue einfach vorübergehend ein paar Dekosachen im Keller und wechsel diese alle 2 Monate aus.




 

Einrichtungsfehler Nummer 7

Einzelne Bilder planlos aufhängen


Ein einzelnes Bild mitten an der Wand wirkt oft verloren. Es fehlt schlicht der Bezug zu anderen Bildern.


Lass auf einzelnen Wänden echte Bildergalerien entstehen, während andere Wände frei bleiben. Das sieht nicht nur besser aus, sondern hilft auch dabei, Räume zu gliedern. Du hast da aber ein Einzelbild, dass nur als Solokünstler brillieren kann? Dann häng es lieber ein Stückchen tiefer in die Nähe von Sideboard oder Beistelltisch – so entsteht ein schickes Ensemble.




 

Einrichtungsfehler Nummer 8

Zusammengewürfelt statt stilvoll gemixt


Das bunte Mitbringsel aus Afrika neben dem auffälligem Barock-Spiegel und dem exzentrischen Designersofa?Wo sollte man da zuerst hinschauen? Überlege besser zweimal, welche Stile wirklich miteinander harmonieren.


Statt planlos und wild gefühlt einfach alles miteinander zu mixen, versuche die einzelnen Elemente im Raum farblich und stilistisch aufeinander abzustimmen. Ähnliche Farbfamilien oder schöne Materialkombinationen wie dunkles Holz und Messing beruhigen das Auge. Dabei musst du aber nicht auf Eye-Catcher wie das exzentrische Designsofa verzichten. Setze es dafür bewusst und alleine in den Fokus und gruppiere drumherum zurückhaltendere Dinge. So wirkt der Raum gleich ruhiger.




 

Einrichtungsfehler Nummer 9

Zu grosse oder zu kleine Möbel


Das Wohnzimmer ist leider echt klein geraten, aber die urgemütliche XXL-Couch, ja, die muss schon sein! Findest du wirklich? Wenn wir mal ganz ehrlich sind, lässt das riesige Sofa das Zimmer drastisch schrumpfen. Wenn im restlichen Zimmer kaum noch freie Flächen vorhanden sind, ist das Sofa einfach eine Nummer zu gross. Auch umgekehrt entsteht ein falsch proportionierter Eindruck: Ein kleiner Tisch wirkt in einem grossen Zimmer schlicht verloren.


Stimme die Grösse und Nutzung des Raumes auf die Grösse der Möbel ab. Kleine Zimmer brauchen kompakte Möbelstücke, weitläufige Zimmer vertragen grosse Möbel. Wähle also z.B. lieber einen schicken 3-Sitzer mit Sessel statt der Sofalandschaft in der kompakten Stadtwohnung. Ausnahme: Ein grosser Esstisch beispielsweise wirkt auch in kleinen Räumen toll, wenn er das einzige grosse Möbelstück ist.




 

Einrichtungsfehler Nummer 10

Unstrukturierte Räume


Häufig ist es dem mangelnden Wohnraum geschuldet, dass ein Zimmer mehreren Zwecken dient wie Wohn- und Essbereich oder Bügelzimmer, Büro und Gästezimmer in einem. Das Resultat sind oft eine unstrukturierte Ansammlung von Möbeln ohne ein Fünkchen Gemütlichkeit. Ein Zimmer ohne Struktur wirkt unordentlich, selbst wenn es aufgeräumt ist.


So geht’s besser: Wenn der Raum schon mehrere Bereiche vereint, dann zeige dies auch, indem du ihn in optische Zonen unterteilst.



Für mich bedeutet ein perfektes Zuhause ein Ort an dem ich Energie tanken und mit Familie und Freunden tolle Erinnerungen schaffen kann. Ein Ort wo alles seinen Platz hat, alle Dinge geliebt, gebraucht und geschätzt werden und Freude bringen. Wo das Chaos draussen bleiben muss und man sich einfach entspannen kann.

Als zertifizierter Ordnungscoach FO und Einrichtungsexpertin kann ich dir helfen ein entspanntes Zuhause zu schaffen. Für dich und deine Liebsten!


Melde dich gerne einmal unverbindlich bei mir.


Liebe Grüsse,

Nadja

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